GRÜNFLÄCHEN
Setzen Sie auf Wiesen statt auf Rasen.
Win/win/win – für Bewohnerschaft, Biodiversität und Hauswartung.
Grünfläche gleich Rasen, das ist noch immer der Standard. Hinsichtlich der mit dem Klimawandel häufiger auftretenden Trockenperioden bietet sich die Blumenwiese als feine Alternative an. Mit Blüten- und Blumenpracht für die Bewohnerschaft, als Schmetterlings- und Bienenweide.
Wässern bei Trockenheit entfällt. Und statt den Rasen jährlich 20 mal zu mähen, wird eine Wiese lediglich zweimal pro Jahr gemäht. Wir zeigen Ihnen gerne naturnahe Varianten für Ihre Grünfläche auf: Vom begrünten Randstreifen bis zur Dachbegrünung. Robust und resistent. Individuell, ökologisch, wirtschaftlich, klimawandeltauglich.
- Naturnahe Grünflächen individuell der Nutzung anpassen
- Weniger Unterhalt gegenüber konventionellen Grünflächen
- Keine Bewässerung notwendig – spart Zeit und Ressourcen
- Lebensraum mit grosser Artenvielfalt
- Blüten und Blumen, Bienen- und Schmetterlingsweide
- Klimawandeltauglich: lange Trocken- und Hitzeperioden, Starkregen
- Benötigen wenig Nährstoffe, wenig Humusauflage
- Widerstandsfähiger, robuster als herkömmliche Grünflächen
- Niederschlag speichern und verdunsten – verbessert Mikroklima
HECKEN, RÄUME, PLÄTZE
Lebendige Bereiche schaffen mit naturnahen Elementen.
Räume gliedern, bedienen und aufwerten.
Natürlich umgesetzte Zonen statt zur reinen Pflegefläche degradiert: Die Planung von Freiflächen nach naturnahem Konzept mit Bäumen, Sträuchern oder Stauden erweitert Wohnräume unter freiem Himmel.
Integrierte, naturnah umgesetzte Plätze und Wege erfüllen auf charmante Art Verbindungs- und Erschliessungsaufgaben, prägen darüber hinaus entscheidend die Aufenthaltsqualität.
- Mit einheimischen, resilienten Gehölzen und Stauden strukturieren
- Unterschiedliche Kombinationen für verschiedene Funktionen
- Gezielte Durchblicke, feine Sichtfilter, flessende Grenzen
- Geschützte Nischen, offene Zonen, freie Aussichtsplätze
- Blüh- und Farbenvielfalt im Wechsel mit den Jahreszeiten
- Einfachere Pflege, weniger Unterhaltsaufwand
PFLANZFLÄCHEN
Vielfalt statt Einfalt.
Blühende Lebensräume, artenreich und unterhaltsarm.
Fragwürdig: Schotterflächen, angelegt mit dem Ziel, dass nichts wachsen soll. Ausser Frage: Die ästhetischen, ökologischen, klimatischen, aber auch wirtschaftlichen Vorzüge einer Bepflanzung nach naturnahem Konzept. So zahlreich die Anforderungen, so vielfältig und doch einfach sind die Möglichkeiten.
Ob abwechslungsreiche Wildhecke, spontanbegrünte Dachfläche oder Blühvielfalt auf einer Kiesfläche: Standorttypische, einheimische Pflanzen prägen das Erscheinungsbild – stressresistent gegenüber Hitze oder harter Beanspruchung durch die Nutzenden. Naturnahe Pflanzflächen dienen Mikroklima und Artenreichtum, sind immer pflegeleicht.
- Robuste, widerstandsfähige Bepflanzung
- Üppige Blühvielfalt, saisonal abgestimmt
- Standortgerechte, einheimische Arten
- Klimatisch tolerant, resistent gegenüber Betreten und harter Beanspruchung
- Erneuert und verändert sich laufend
- Nur wenige, aber gezielte Pflegeeinsätze notwendig
- Viel geringerer Unterhaltsaufwand gegenüber konventionellen Anlagen
SPIELANLAGEN
Natürliche Entwicklung in natürlicher Umgebung statt im Geräte-Set vom Fachmarkt.
Wichtiger Standortfaktor für Familien: Ein natürliches Wohnumfeld.
Freies Spielen draussen steht in starker Konkurrenz zu einem riesigen Angebot an strukturierten Freizeitaktivitäten. Umso wichtiger und gefragter sind naturnahe Spielplätze. Sie bieten Kindern Gelegenheit zu gestalten und zu verändern.
Naturnahe Spielwelten sind für Kinder ein prägender Raum für Lernprozesse und grundlegende Lebenserfahrungen: Bewegung, Ruhe, Interaktion, Rückzug, die Auseinandersetzung mit verschiedensten Materialien. Auch beugen naturnahe Spielanlagen erwiesenermassen Unfällen und sogar mutwilliger Beschädigung vor.
- Laufen und Springen über Hügel und Senken
- Büsche zum Verstecken, Bäume zum Klettern
- Buddeln und Bauen mit Sand, Kies, Erde
- Wasser zum Spritzen und Matschen
- Haus oder Hütte für Rollenspiele
- Materialien zum Machen
- Bauten zum Kriechen und Kraxeln
- Langlebiger, vielfältiger – weniger pflegeintensiv als konventionelle Anlagen
PFLEGE, UNTERHALT
Mit viel Know-how zu weniger Aufwand.
Grundlage für ökonomisch und ökologisch erfolgreiche Aussenräume: Das naturnahe Pflegekonzept.
Im Vergleich zu konventionellen Anlagen sind naturnahe Aussenräume nicht nur reicher und erlebnisreicher, sondern auch günstiger bei Bau und Unterhalt. Insbesondere die Pflege ist weniger aufwändig, für bestimmte Bereiche sogar erheblich.
So sind Schnittfrequenzen um ein vielfaches geringer, das Einbringen von Chemie entfällt genauso wie das Wegführen von Schnitt- und Grüngut in grossen Mengen. A propos Mengen: Offensichtlich sind die auch die Einsparungen, beispielsweise von Wasser, Dünger, Pflanzenschutzmittel, Treibstoff oder Personalstunden.
- Schnitt nur alle paar Jahre statt mehrmals jährlich: Wildhecken statt Formhecken
- Offene statt versiegelte Wege bei Modifikation um ein vielfaches günstiger
- Viel weniger Wasser, Treibstoff, CO2- und Lärmemissionen, keine Chemie
- Pflanzungen mit Kleinstrukturen und Extrem- oder Trockenstandorten werden jährlich geschnitten, ansonsten sich selber überlassen
- Nur noch alternierendes Pflegeprinzip mit Gesamtpflegeplan und naturnah geschultem Personal
- Generell genügen wenige gezielte Kontroll- und Arbeitsgänge durchs Jahr
BEGEGNUNGSPLÄTZE
Konfliktmanagement im Auto-Modus
Wie du mir, so wir Euch.
Die Vorzüge von Begegnungszonen sind offensichtlich: Austausch, Kommunikation oder Unterstützung unter Nachbarn – und in der Folge Entlastung für die Hauswartung und Verwaltung: Eine erwiesene, signifikante Verbesserung der Verhältnisse aller involvierten Personen. Umso wichtiger also, Begegnungsplätze engagiert zu etablieren, damit diese ausgiebig genutzt werden.
Wer den Aussenraum naturnah konzipiert und so als erweiterten Wohnraum denkt, hat also bereits gewonnen. Wer gewinnt? Die Bewohnerinnen, Bewohner – und die Liegenschaftsverwaltung. So gesehen eine Mieter-Klimaanlage gegen Mieterklima-Erwärmung.
- Aufenthalt und Bewegung mit gemeinsamen Zonen und Zugängen
- Akzentuierung von Freiräumen und Grünzonen erweitern Lebensräume
- Begünstigt Nachbarschaftshilfe und gegenseitige Unterstützung
- Grundlage für gemeinsame Aktivitäten innerhalb der Bewohnerschaft
- Unterstützt Gemeinschaftssinn (Familien, Generationen, Zuzüger)
FLORA UND FAUNA
Bauen Sie Biodiversität.
Vorteil Flora, Fauna, Vielfalt.
Beides gross: Das Potential für mehr Biodiversität im Siedlungsgebiet und der Nutzen daraus für einzelne Liegenschaften – mit naturnahen Aussenräumen. Wir verweisen an dieser Stelle lediglich auf die Vorzüge für Bewohnerinnen und Bewohner, Verwaltungen und Hauswartungen: Durch die bessere Lebensqualität in einem lebendigen, natürlichen Umfeld, das integriert und mitgestaltet werden kann. Oder durch die entspannte Herangehensweise im Unterhalt durch den reduzierten Pflegeaufwand.
- Einfaches Handling, kein ambitionierter Aktivismus notwendig
- Aussenräume sollen sich entwickeln (natürliche Dynamik)
- Nur gezieltes, punktuelles Eingreifen mit (einfach erlernbarem) Know-how nötig
- Kleinstrukturen mit Altholz, Asthaufen und Steinlinsen anlegen
- Biodiversität selbst in kleinsten baulichen Elementen wie Fugen, Ritzen, Rändern
- Kontrollierte Zunahme von Wildpflanzen und Wildtieren
- Auch kleine Grundflächen geeignet, z. B. mit Kletterpflanzen
HAUSGARTEN, NUTZGARTEN
Appetit auf naturnah.
Von Nutzgärten und Naschgärten.
Bedürfnis und Trend: Erwecken Sie ungenutzte oder leblose Zonen. Lancieren Sie eine gut geplante Initiale und staunen Sie über die Begeisterung, die Sie bei Bewohnerinnen und Bewohnern mit neu geschaffenen Gartenbereichen auslösen. Ein Nutzgarten ist ein Erlebnis – durchs ganze Jahr, von der Aussaat bis zur Ernte.
Selbst kleine Gartenbereiche mit Gemüse, Salaten, Kräutern oder Obst und Beeren stellen insbesondere für Kinder den unmittelbaren Bezug zu Lebensmitteln her. Auch fördern Gärten nachweislich Gemeinwohl und Gemeinschaftssinn einer Wohnsiedlung oder eines Quartiers. Hochbeete sind eine simple Art, den Gartenbetrieb versuchsweise aufzusetzen und bei Erfolg zu skalieren. Gönnen Sie sich und Ihren Mieterinnen und Mietern ein naturnahes Experiment mit schmackhaften Aussichten.
- Zahlreiche, individuell gestaltbare Möglichkeiten
- Initialer Organisationsaufwand ist Investition in eine engagierte Bewohnerschaft
- Beerengärten mit Himbeeren, Johannisbeeren, Brombeeren usw.
- Strauchhecken – auch als Sichtschutz – beispielsweise mit Haselnuss, Holunder, Felsenbirne
- Obstgärten, auch Spalierbäume, mit Birnen, Sauerkirschen usw.
- Hochbeete sind schnell gebaut, zuteilbar, variabel, skalierbar
MAUERN, TREPPEN, ZÄUNE
Naturnah verbinden bringt's, die Materialwahl macht's.
Markante Gestaltungselemente – ästhetisch und ökologisch stimmig.
Bei naturnahen Aussenräumen spielen Mauern und Treppen eine zentrale Rolle. Technisch, ästhetisch, selbstverständlich auch ökologisch. So überzeugen beispielsweise Trockenmauern oder naturnahe Treppen in vielerlei Hinsicht:
Natürliches, ortsangepasstes Aussehen bei Verwendung lokaler Materialien, mit Steinmaterial aus Recycling-Material oder Aushub, vielleicht teilbegrünt? Als Lebensraum von unzähligen Tierarten und Pflanzen, die Mauerritzen und Fugen besiedeln. Sickerfähige Treppenbeläge verhindern, dass sauberes Regenwasser in die Kanalisation abfliesst. Sagten wir schon, das dies alles auch ziemlich gut ausschaut?
- Stützmauern, Sitzmauern, Lärm- und Sichtschutzmauern
- Sitztreppen, teilbegrünte Treppenanlagen, Natursteintreppen
- Regionale und Recycling-Materialien begünstigen Transportaufwand und stimmige Ästhetik
- Lebensraum für Insekten, Eidechsen, Moose, Farne usw.
- Witterungsbeständige, einheimische Harthölzer für Zäune
AUSSTATTUNG, INFRASTRUKTUR
Mit funktionalen Elementen naturnahe Akzente setzen.
Naturnah follows function follows naturnah.
Ihre Einrichtungen, Applikationen und Anlagen haben zweckdienlich zu sein – keine Frage. In einen naturnahen Kontext gedacht und adaptiert, spielen Sie damit einige Vorteile aus.
Das beginnt bei der Wahl von umweltverträglichen Materialien: Möglichst wenig Kunststoff oder Beton, dafür einheimisches, nicht imprägniertes, rohes Holz – ebenso langlebig, aber nachhaltig. Solider Stahl: Auch als filigrane bauliche Konstruktionen überzeugend. Dächer von Geräteschuppen? Begrünen! Jeder noch so kleine Nebenbau bietet sich dafür an: Speichert und verdunstet Wasser, kühlt und dämmt, schafft ein vorteilhaftes Mikroklima. Und einen Mikrokosmos – für Flora und Fauna. Realisieren Sie Ihre Parkfelder mit offenen Belägen: Sie schaffen oder erhalten sowohl Grün- als auch Sickerfläche.
- Umweltverträgliche Materialwahl (Stahl und Holz, wenig Kunststoff)
- Bewusst zurückhaltender Umgang mit Farben, keine Imprägniermittel
- Ästhetisch, praktisch, gut
- Beste Werte bezüglich Langlebigkeit und Zuverlässigkeit
- Individuell adaptierbar, Normen berücksichtigend
WASSER
Am Wasser ist immer was los.
Fliessende oder ruhende Wasser sprechen alle Sinne an.
Naturnah realisierte Gewässer wie Bachläufe, Teiche oder Weiher sind für eine hohe Biodiversität wichtig. Nutzen Sie vorhandenes Potential und integrieren Sie das Element Wasser in Ihre Projektplanung – statt bestehende Gewässer in den Untergrund oder zwischen Betonwände zu verbannen. Zur Erfüllung von Auflagen können Retentionsflächen in Teilen als Weiher ausgebildet werden.
Auch neu angelegte Gewässer sind eine Bereicherung: Für die Bewohnerinnen und Bewohner Ihrer Wohnsiedlung – besonders für Kinder, auch durch die aussergewöhnliche Flora und Fauna. Kleine Feuchtbiotope sind eine Bereicherung für Ihre Aussenraumgestaltung.
- Neuanlage von Stillgewässern auch auf kleinen Freiflächen
- Bestehende Gewässer attraktiv integrieren
- Offene Gestaltung von Ufern und Böschungsbereichen als Bestandteil der Wohnumgebung
- Kindergerechte Abgrenzungen und geringe Wassertiefen für Sicherheit
- Beobachtungs- und Lebensraum: Vögel, Insekten, Amphibien
- Attraktive Pflanzenwelt mit Sumpf- und Wasserpflanzen, auch Seerosen
WEGE, BELÄGE
Vielfalt an Anforderungen trifft auf Fülle an Lösungen.
Ziehen Sie Ihre Bahnen naturnah.
Wege haben zahlreiche Aufgaben zu erfüllen. Ob mit Kinderwagen, Container oder Kombi befahren, als selten oder häufig frequentierter Fussweg genutzt – Ausgestaltung und Beläge sollen zweckdienlich sein. Offene Beläge helfen, Rinnenüberlastung und Wasserfolgeschäden zu vermeiden: Durch die mit dem Klimawandel häufiger auftretenden Starkregen von neuer Wichtigkeit.
Die Vielzahl an Materialien und Ausführungen ermöglichen zig technische Gestaltungsvarianten – passend zur jeweiligen Anforderung. Eine Menge Optionen also, um den naturnahen Anteil in Ihren Aussenräumen zu erhöhen. Höchste Zeit, Ihren Weg zum Ziel unter zeitgemässen, naturnahen Gesichtspunkten festzulegen.
- Offene Beläge – zweckmässig beurteilt – versiegelten Belägen vorziehen
- Wirken Hitzebelastung entgegen
- Einheimische Materialien (Kies, Naturstein) verwenden
- Grosse Auswahl an Belägevarianten
- Günstige Erstellungs- und Anpassungskosten
- Zufahrten, Höfe, Parkplätze mit Kies oder Schotterrasen
- Wege mit teilweiser Spontanbegrünung zulassen
- Trittvegetation und Mikroflora ermöglichen